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55.000 Arbeitsplätze in der Landesverwaltung NRW jetzt digital

© Jacob Lund/ stock.adobe.com

Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen hat über 55.000 Arbeitsplätze vollständig digitalisiert. Damit wurde ein wesentlicher Teil des E-Government-Gesetz Nordrhein-Westfalen (EGovG NRW) erfüllt. Entscheidungs- und Genehmigungsprozesse mit zahlreichen Beteiligten werden künftig vollständig digital abgebildet.

Staatssekretär Daniel Sieveke im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen äußerte sich dazu, dass Nordrhein-Westfalen bei der Digitalisierung weiter vorangehe. Die Landesregierung habe bis jetzt über 55.000 Arbeitsplätze in mehr als 150 unterschiedlichen Behörden digitalisiert. Dies sei ein echter Meilenstein. Papierloses Arbeiten schone nicht nur die Umwelt, sondern verbessere auch die Arbeitsabläufe in Behörden. Mit der jüngsten erfolgreichen Digitalisierung der Bezirksregierung Köln habe die Landesregierung Nordrhein-Westfalen einen weiteren großen Schritt gemacht. Denn das Angebot elektronischer Services für Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen setze digital arbeitende Verwaltungen voraus. Für die Landesregierung gelte der Grundsatz: Die Digitalisierung müsse den Menschen dienen. Und die digitale Verwaltung müsse den Bürgern dienen.

Für die Einführung der Komponenten der E-Verwaltungsarbeit wurden zahlreiche Rollout-Projekte initiiert und erfolgreich umgesetzt. Damit stehen nun auf mehr als 55.000 Arbeitsplätzen in der Landesverwaltung Nordrhein-Westfalens elektronische Aktensysteme zur Verfügung. Zu den neu digitalisierten Verwaltungen gehören neben großen Behörden wie z.B. der Bezirksregierung Köln und dem Landesbetrieb Straßen.NRW auch zahlreiche kleinere Behörden wie beispielsweise das Institut der Feuerwehr.

Hintergrund: Insgesamt fußt die E-Verwaltungsarbeit in Nordrhein-Westfalen auf drei zentralen Säulen: Dabei handelt es sich um die elektronische Akte mit dem System nscale der Firma Ceyoniq, die elektronische Laufmappe als Eigenentwicklung des Landes durch die Firma Materna und das ersetzende Scannen mit der Lösung Webscan der Firma DXC. Diese drei Elemente bilden den Kern des klassischen Verwaltungshandelns digital ab und werden zentral bei dem landeseigenen IT-Dienstleister IT.NRW betrieben. Für die Beschäftigten ergeben sich daraus neben zahlreichen neuen Optionen der individuellen Arbeitsorganisation auch ganz praktische Vorteile, wie z.B. die Möglichkeit medienbruchfrei zu arbeiten.

Basierend auf einer Pressemitteilung von Landesregierung Nordrhein-Westfalen vom 9.1.2023

Written by Laura

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